Das Seminar findet in der Woche 48 statt.
Beginn: Dienstag, 29. November 9.30 Uhr
Ende: Freitag, 2. Dezember 17 Uhr.
Die Zeitstruktur legen wir am ersten Tag fest.
Universität / Haute École
for student applications
Schlagworte wie Appropriation und Konzept funktionieren in jedem heutigen Kunstdiskurs.
Ob in einem Werkdiskurs an der Hochschule oder im Interview mit dem Starkünstler ob im Sammlergespräch oder im Katalogtext: Die Akzeptanz der beiden Begriffe hat sich allseitig durchgesetzt; sie entspricht einem Commonsense. Was heisst dies? Welche Phänomene beschreiben diese begrifflichen Etikettierungen? Erfassen sie tatsächlich oder verschleiern sie die Problematik der Bildkultur des Überschusses und damit die Probleme der Entwertung des Werkes? In der Schattenspur von Appropriation und Konzept lauern Diskurse über den Stellenwert des Originals oder das Nichtwerk der Konzeptkunst. Hat hier eine Verschiebung Against Interpretation (Susan Sontag) zu Against Information (Anthony Huberman) stattgefunden?
Solche und verwandte Fragen erörtern wir im Seminar. Im Vordergrund stehen die Arbeiten u.a. von Künstlern wie Richard Prince, Cory Arcangel, Mai-Thu Perret, Maria Eichhorn und Texte von Künstlern beispielsweise Seth Price.
Leitung: Dr. Laura Arici
Gäste: Raphael Gygax, Kunsthistoriker und Kurator am Migros Museum Zürich.
Martin Jäggi, freischaffender Kritiker und Kurator.
Dr. iur. Florian Schmidt-Gabain, Lehrbeauftragter der Universität Zürich für das Fach „Das Recht der Kunst“.
Voraussetzung: Eigene Beiträge sowie Lese- und Diskussionsbereitschaft.
Die Texte werden vor dem Seminar bekanntgegeben.
ArbeitLeistungsnachweis
z.B. Theoriearbeit, mündliche oder schriftliche Prüfung, 80% Anwesenheit, sonstige
MFA, Förrlibuckstrasse 62, Zürich Seminarraum 2. Stock