FS11
Di, 22.2., 10h - 17h
Mi, 23.2., 9h - 16h
Do, 24.2. 10h - 17h
Fr, 25.2., 10h - 17h
Ort
ZHdK, MA Fine Arts, Förrlibuckstrasse 62, Zürich, 2. Stock links, Forum
Universität / Haute École
for student applications
Als Schwerpunktthemen für die vier Tage sind vorgesehen:
- Handlungsanweisungen, oder sogenannte „event scores“
- Konzepte für und Aktionen im öffentlichen urbanen Raum
- intermediale Konstellationen/Inszenierungen für die Kamera
- Performing Identity
Partizipation, Interaktion, Performativität und Kontextualität sind Schlüsselbegriffe in den theoretischen und kritischen Diskursen der zeitgenössischen Kunst. Sie sind eng verbunden mit einer inzwischen als Konsens etablierten Vorstellung vom Werk als Prozess. Ausstellungsräume sind heute nicht selten Handlungsräume, in denen Besucherinnen und Besucher, gemeinsam mit oder aufgrund von Anweisungen der Künstlerinnen und Künstler Werke realisieren.
Einen wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung hatten seit den späten 1950er Jahren ereignishafte und erfahrungsorientierte Kunstformen: Happenings, Events, Aktionen, Performances. Interdisziplinäre und intermediale Verbindungen, sowie sozio-kulturelle und politische Anliegen und Kontexte spielten von Beginn an eine wichtige Rolle.
Der „Input Performance“ geht von der Diskussion aktueller Beispiele künstlerischer Arbeiten und theoretischer Konzepte aus. Von hier aus werden wir einerseits historische Positionen erschliessen und andererseits praxisbezogene Strategien erproben. Unser Anliegen ist es, Theorie und Praxis gleichwertig zu behandeln und in ein Austauschverhältnis zu bringen.
Die TeilnehmerInnen werden eigene Handlungsanweisungen, Texte oder Notationen entwickeln und als Partituren für das Zusammenspiel mehrerer Beteiligter zur Verfügung stellen. Dabei soll der öffentliche Raum als spezifische Begegnung mit Alltäglichkeit und Norm erkannt und hinterfragt werden.
Leistungsnachweis / Testatanforderung
80% Anwesenheit, sowie aktive Teilnahme
Max. Teilnehmer
15
Unterrichtssprache
Deutsch, Lektüre teilweise Englisch (gute Englischkenntnisse erwünscht)
Lehr- und Lernformen
- Input-Referate der Dozentinnen
- Lektüre, Recherche und Erprobungen in kleinen Gruppen
- Diskussion und Reflektion
- praktische Übungen und Experimente