14., 15. Dezember 2009, 13., 14. Januar 2010 jeweils 09.30 – 12.00 und 13.00 – 16.30, weitere Termine folgen
Universität / Haute École
for student applications
Eran Schaerf, Eva Meyer, Hito Steyerl, Goshka Macuga, Falke Pisano und Gäste
Im Seminar werden künstlerische, theoretische und filmische Arbeiten einander gegenüber gestellt um einen gemeinsamen Rezeptionsrahmen zu schaffen.
Wir untersuchen essayistische Herangehensweisen anhand von künstlerischen Arbeiten, in welchen sich kein ich, sondern eine Pluralität von Äusserungen manifestiert: Ihnen eigen ist die Verwendung von Material (vom Künstler hergestellt, Found Footage, Archiv ...), das eine Vielzahl von Disziplinen umfasst und auf die der Arbeit eigene Beschaffenheit aufmerksam macht, sich nicht zu einem singulären erzählerischen Ansatz verbindet, sondern "[...] die Voraussetzung einer Wirklichkeit nur einführt, um sie sogleich aufzugeben [...]" (Hito Steyerl).
Organisiert von Romy Rüegger, Lucie Kolb.
Begleitet wird das Modul von Eran Schaerf und Eva Meyer. Eingeladene Referenten: Hito Steyerl, Goshka Macuga, Falke Pisano.
Bibliographie / Literatur: Straub/Huillet, Chronik der Anna Magdalena Bach, BRD/Italien 1967
Autobiographisches Singespiel: Charlotte Salomons „Leben? Oder Theater
Textinszenierung: Eva Meyer, Frei und indirekt (Stroemfeld, 2009)
Die von den Referenten vorgeschlagenen Materialen können jeweils im Vorfeld zum Input zusätzlich gemeinsam angeschaut und besprochen werden.